Schnäppchenjagd
Die Deutschen und ihre Klischees. Das Auto als Liebling Nr. 1, Schäppchenjagd und Pessimismus ….. und das Wetter kann es uns nur sehr sehr selten recht machen.
Konsumforscher und Wirtschaftspsychologen versuchen zu ergründen, was uns Menschen so an Rabatten, Sonderangeboten etc. fasziniert. “Marketingorientierte Hirnforschung” ist das Geschäft von Psychologe Hans-Georg Häusel. Er nennt 3 Gründe für das “Schnäppchen”- Verhalten: Ich will etwas. Es ist deutlich günstiger als erwartet und es wollen auch andere, die es mir wegschnappen könnten. (Artikel in der SZ)
Im Verkauf heißt das dann übersetzt: Ich spreche das Bedürfnis oder noch besser das Problem des Kunden an und gaukle ihm einen herabgesetzten Preis oder Bonus etc. vor, den ich ihm dann noch zeitlich verknappe. Bingo. Er kauft.
So einfach ist es!??
Dafür werden Heerscharen an Leuten beschäftigt, um genau das hin zu bekommen. Wie bekommt das nun der “Kleine” hin ohne riesen Werbebudget? Gute Frage …. Anschauen, Abschauen, Nachmachen ….Trendfolgegeschäfte oder eine Nische bedienen, wo ich nicht so eingeengt bin.
Viel Erfolg
marcomattheis/ 27.04.2009
Stimmt, Schnäppchen funktionieren leider bei vielen anstatt einfach nur abzuwägen, möchte ich das Teil X für den Preis Y haben, und vielleicht vorher noch, brauche ich das Teil überhaupt oder kaufe ich es nur mal wieder weil ich im Kopf ein Jäger und Sammler bin? Schräge Welt oder? Aber der Herdentrieb im Hirn ist stark ausgeprägt, da hilft mal wieder nur die Besinnung auf die Vernunft. Ärgerlich nur, dass man für Vernunft so selten belohnt wird und meistens erst dann, wenn das entsprechende Ereignis schon so lang vorbei ist. 😉 Gruß Marco
Monika Lohmann/ 27.04.2009
Da hilft eine ganz einfache Methode: Brauche ich das wirklich? … Oft ist dann eher ein NEIN die Antwort und schon ist die Sache geklärt. Zumindest für mich. Und noch etwas: Jeden Tag ausmisten, etwas weg werfen(oder verschenken), wenig Müll nach Hause tragen.