Saatgut für 10 €
Haltet mich nicht für verrückt, wenn ich sage, dass man das gesamte Saatgut für die nächste Saison für laue 10 Euro erwerben könnt. Wenn ihr nicht ganz neu mit eurem Garten und Gemüsehobby seid, dann ist das gut möglich, dass ihr mit 10 Euro hinkommt. Ich schaff’s nicht! Doch dazu später mehr.
Wo bekommt man Saatgut her?
Zuerst kommt der Blick in die eigene Saatgutschatulle. Von vielen Gemüsearten braucht man für eine Saison keine ganze Saatguttüte. Das trifft auf viele Kohlsorten zu, auf Tomaten, Paprika, Auberginen etc.
Als nächstes kommt das Ausschauhalten nach Saatguttauschveranstaltungen. In den Facebookgruppen erfährt man oft die Termine. Packt eure Samen zusammen und geht hin. Dort lernt ihr auch viele Gleichgesinnte kennen, mit denen später vieles getauscht werden kann. Und wenn es nur Informationen sind.
Eng mit dem Saatguttausch verbunden ist die eigene Saatgut”Produktion”. Dazu bedarf es einiges an Wissen und Erfahrung, um sortenreines Saatgut zu erhalten. Für den Hobbygärtner reicht es aber oft, wenn er von seiner kräftigsten wohlschmeckendsten Tomate die Samen “klaut” und im nächsten Jahr wieder sät.
Nun gibt es viele Anbieter von Saatgut, das meiner Vorstellung von gutem Saatgut entspricht. Aktuell bin ich wieder am Testen, was ich dazu empfehlen kann. Liste folgt noch. Tut euch zusammen beim Saatgutkauf und teilt miteinander. Das spart Kosten und macht Spaß.
Nicht zu vergessen sind Saatgut-Tauschgruppen, -Tauschbriefe und -Pakete z.B. bei Facebook. Organisiert euch dort. Ihr bekommt für wenige Euro an Porto viele schöne Sachen.
Oft wird auch empfohlen, in ein Geschäft zu gehen, Gemüse zu kaufen und diesem dann Samen zu entnehmen. Natürlich geht das. Doch oft sind im Handel Gemüse aus Hybridsorten. Daraus können auch wieder tolle Früchte entstehen. Doch mir widerspricht dies.
Vielleicht berichtet ihr mal von euren Erfahrungen zur Saatgutbeschaffung. Würde mich freuen.
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